Sinus Hamburg

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Kompetenzen und Checklisten

Ein Artikel zu Kompetenzen und Checklisten


Die neuen Hamburger Rahmenpläne Mathematik und die KMK-Bildungsstandards zeichnen sich durch eine Kompetenzorientierung aus. Sie beschreiben die allgemeinen und inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Sekundarstufe I entwickeln sollen. In diesem Zusammenhang hat ein Arbeitskreis im Schuljahr 2007/08 ein Kompetenzraster entwickelt, um den Kolleginnen und Kollegen aller Schulformen eine Hilfe zur Umsetzung der Rahmenpläne anzubieten. Das Kompetenzraster und die Checklisten können im Unterricht methodisch unterschiedlich eingesetzt werden (siehe Kompetenzraster - Unterrichtsbeispiele):

  • begleitend zu einer Unterrichtseinheit
  • zum Wiederholen, Vernetzen und Vertiefen während der Studien- bzw. Arbeitszeit
  • im Rahmen eines Diagnosekreislaufes (Rosel Reiff)

Funktion von Kompetenzraster und Checklisten (s. a.: Blanko-Checklisten)

  • Der fachliche Entwicklungshorizont wird verbindlich dargestellt.
  • Die in den einzelnen Kompetenzfeldern beschriebenen Kompetenzen werden in Checklisten konkretisiert.
  • Das Kompetenzraster ermöglicht individuelles Lernen.
  • Individuelle Kompetenzen können mit diesen Referenzwerten des Kompetenzrasters in Beziehung gesetzt werden.
  • Es entwickelt sich bezogen auf die unterschiedlichen Kompetenzbereiche ein individuelles Kompetenzprofil der einzelnen Schülerin / des einzelnen Schülers.
  • Das Kompetenzraster fördert eine permanente Reflexion und ermöglicht systematisches Feedback.
  • Das Kompetenzraster leistet einen wichtigen Beitrag für Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zur Transparenz der anzustrebenden Anforderungen.
  • Die Arbeit mit Kompetenzraster und Checklisten fördert die Kooperation und Kommunikation im Fachkollegium.
  • Kompetenzraster und Checklisten können ein zentrales Element eines schulinternen Fachcurriculums bilden.

Baustellen

  • Zurzeit arbeiten Kolleginnen und Kollegen der SINUS-Schulen an der Erstellung von Checklisten, die die einzelnen Kompetenzfelder des Kompetenzrasters genauer beschreiben.
  • Für die allgemeinen mathematischen Kompetenzen wird überlegt, zusätzliche Beobachtungsbögen zu entwickeln.
  • Zudem sind die Fragen, wie die allgemeinen mathematischen Kompetenzen, Aufgaben verschiedener Anforderungsbereiche und ergebnisoffene Problemstellungen beim individualisierten Lernen mit Selbstkontrolle berücksichtigt werden, noch nicht abschließend geklärt.