Daten zum Klimawandel

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Niederschlagsänderungen nach dem G3-Szenario

Die angebotenen Daten zeigen, welche Auswirkungen eine künstliche Aerosolinjektion in die Stratosphäre und deren Abbruch auf die Niederschläge haben. Die Maßnahme ist gekoppelt mit dem RCP4.5-Szenario.

Das RCP4.5-Szenario erhielt seinen Namen durch den angenommenen Strahlungsantrieb von 4,5 W/m² im Jahr 2100. Näheres findet sich unter: RCP-Szenarien.

Das Climate-Engineering(CE)-Experiment, dem die hier angebotenen Daten entstammen, wird mit dem Code "G3" bezeichnet. Es entspricht bis 2020 dem RCP4.5-Verlauf. Der zu diesem Zeitpunkt bestehende Strahlungsantrieb wird dann für 50 Jahre durch die Ausbringung von Schwefeldioxid (SO2) in der Stratosphäre stabilisiert. Die SO2-Injektion muss wegen des zunehmenden Strahlungsantriebs des RCP4.5-Szenarios schrittweise verstärkt werden, um den Strahlungsantrieb durchgehend konstant zu halten (Nettoantrieb). Zwischen 2070 und 2090 werden die CE-Maßnahmen beendet, um einen möglichen Abbrucheffekt zu simulieren. Ein Abbruch in der Zukunft ist aus verschiedenen Gründen denkbar: 1. Politische Konflikte zwischen den Akteuren, 2. Technische Probleme, 3. Unerwartete und unerwünschte Folgen des CE.

Näheres zum G3-Szenario: Solar Radiation Management (SRM)

Das G3-Experiment:

© Dieter Kasang nach Kravitz 2011


Die Abb. zeigt den Strahlungsantrieb durch das Szenario RCP4.5 (rote Linie), die SO2-Injektion (blau) und den Nettoantrieb (schwarz).

 Über die Tabelle oben werden die folgenden Datensätze (Bezeichnungen nach der Abb. unten) angeboten:

  • RCP4.5 (1) zu Beginn des Experiments, RCP4.5 (2) am Ende und RCP4.5 (3) nach dem Abbruch,
  • G3 (1) am Ende und G3 (2) nach dem Abbruch des Experiments,
  • Vergleiche:  G3 (1) minus RCP4.5 (1)G3 (1) minus RCP4.5 (2) sowie G3 (2) minus RCP4.5 (3).

Einordnung der Datensätze in das G3-Szenario:

© Dieter Kasang

Die Datensätze werden durch rechteckige Kästchen dargestellt: orange für RCP4.5, blau für G3. Die schwarzen Pfeile mit Doppelspitze geben die vergleichenden Datensätze an.

Datenquelle:
Niemeier,Ulrike; Schmidt,Hauke 2013; IMPLICC - Implications and risks of engineering solar radiation to limit climate change. World Data Center for Climate. CERA-DB "DKRZ_lta_695" http://cera-www.dkrz.de/WDCC/ui/Compact.jsp?acronym=DKRZ_lta_695

Mit freundlicher Genehmigung von Ulrike Niemeier, Max Planck Institut für Meteorologie