Klimawandel

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2024 - das wärmste Jahr

2024 hat das bisher wärmste Jahr 2023 noch übertroffen und ist nunmehr das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen.

Klimaänderung im Jahr 2024

Globale Erwärmung

Die globale Mitteltemperatur lag 2024 nach den Daten von Berkeley Earth 1,62 °C über dem Mittel der als vorindustriell geltenden Klimaperiode 1850-1900.1 Nach den Reanalyse-Daten des europäischen Klimadienstes Copernicus Climate Change Service (C3S) lag die globale Mitteltemperatur bei 15,1 °C und damit um 1,6 °C über dem vorindustriellen Wert und um 0,12 °C höher als die globale Mitteltemperatur des bisherigen Rekordjahrs 2023. Der 22. Juli 2024 war mit 17,16 °C der wärmste je gemessene Tag.2 Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO)  schätzt nach Auswertung von 5 Datensätzen die globale Erwärmung von 2024 auf 1,55 °C über dem vorindustriellen Niveau.3

Globale Temperaturen 1967-2024 relativ zu 1850-1900
© Copernicus Climate Change Service (2025)


Abb.1: Globale Oberflächentemperaturen 1967-2024 relativ zu 1850-1900 nach verschiedenen Datenreihen. Die orangenen Punkte geben die Werte anderer Datenquellen an. Hier finden Sie die Abbildung interaktiv anklickbar. B1

Damit ist 2024 nach 2023 das zweite Jahr, das die Grenze des Pariser Klimaabkommens von 2015 von 1,5 °C überschritten hat, wobei sich diese Grenze in dem Pariser Abkommen allerdings auf ein Mittel über mehrere Jahrzehnte bezieht und nicht auf ein oder zwei Jahre. Andererseits wird immer deutlicher, dass ein Überschreiten der 1,5°C-Grenze auch über einen längeren Zeitraum kaum noch zu vermeiden sein wird. Mit der Erwärmung zwischen 2022 und 2024 liegt der abrupteste Temperaturanstieg seit den 1870er Jahren vor.1 Die Erwärmungsrate über die letzten 50 Jahre betrug 0,2 °C pro Jahrzehnt.4 2024 war zudem jeder Monat um 1,5 °C wärmer als in der vorindustriellen Zeit von 1850 bis 1900. Und die letzten 10 Jahre sind die 10 wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen in den 1850er Jahren. Die NASA hat dazu eine anschauliche Visualisierung erstellt, in der die monatlichen Temperaturabweichungen der Erdoberfläche vom langjährigen Mittel von 1951 bis 1980 dargestellt werden:

© Credit: NASA’s Scientific Visualization Studio (https://svs.gsfc.nasa.gov/5190)

Möglicherweise befindet sich die Erde gegenwärtig sogar in dem wärmsten Zustand seit der letzten Zwischeneiszeit vor 120.000 Jahren.1 Auf diesem Hintergrund schätzt Copernicus Climate Change, dass die 1,5-Grad-Grenze als Mittelwert über 20-30 Jahre in den 2030er Jahren überschritten wird.2

Land und Ozean

Die Temperaturzunahme betrifft sowohl die Lufttemperatur über dem Land als auch über dem Ozean. Dabei hat sich die Temperatur über den Landflächen mit 2,28 °C über dem Mittel von 1850-1900 wie üblich stärker erhöht als die über den Ozeanen. Die Zunahme über dem Land von 0,6 °C zwischen 2022 und 2024 ist die stärkste Temperaturzunahme innerhalb von zwei Jahren seit den 1870er Jahren.1 Regional haben besonders die Tropen und die nördlichen mittleren Breiten zu den Rekordtemperaturen beigetragen. Bei über 91% der globalen Fläche lagen die Jahresmittelwerte über dem Mittel der jüngsten Klimaperiode 1991-2020. Die stärksten Abweichungen fanden sich mit bis zu 3 °C im nordöstlichen Kanada und im östlichen Europa. Die höchste gefühlte Temperatur wurde mit 59,1 °C in Algerien registriert.2 Etwa 3,3 Mrd. Menschen lebten in Regionen, in denen 2024 die Jahresmitteltemperaturen Rekorde erreichten, besonders in Asien, Süd- und Mittelamerika, Afrika und Osteuropa.1

Die Erwärmung der Luft über den Ozeanen lag 2024 bei 1,15 °C und damit nur geringfügig um 0,05 °C über der des Jahres 2023.1 Gegenüber früheren Jahren waren aber die Temperaturen in der oberen Wasserschicht, die Meeresoberflächentemperaturen (auch SST nach engl. Sea Surface Temperature genannt), sowohl 2023 als auch 2024 außergewöhnlich hoch. Besonders war das der Fall im Atlantik, im Mittelmeer und im nördlichen Indischen Ozean.2 Nach der Studie von Cheng et al. (2025)5 spielte für die außerordentliche Erhöhung der globalen Mitteltemperatur 2023/24 die Erwärmung des Ozeans eine Schlüsselrolle. Dabei erwärmten sich die Meere nicht nur an der Oberfläche, sondern bis in eine Tiefe von 2000 Metern. Zwischen 2023 und 2024 haben die oberen 2000 m der Ozeane 16 Zettajoules (= 16 x 1021 Joules) an Wärme aufgenommen. Das sind 140mal so viel wie durch die Stromerzeugung der Welt produziert wird.3

Die Erwärmung des Ozeans

Bei der Beurteilung der globalen Erwärmung sollte man nicht nur auf die 2m-Temperatur der Luft schauen, sondern vor allem auf den Ozean. Der Ozean nimmt viel mehr der globalen Erwärmung durch den Menschen auf als die Atmosphäre, in der der Klimawandel üblicherweise gemessen wird. Etwa 90% der zusätzlichen Wärme durch menschliche Aktivitäten im Klimasystem wird in den Weltmeeren gespeichert. Der Ozean ist daher der Schlüsselindikator der durch den Menschen bedingten Klimaänderung. Hier zeigt sich zunächst eine Temperaturzunahme in der oberen Wasserschicht, die sich seit den 1970er Jahren zunehmend beschleunigt hat, und das besonders in den 2010er und noch einmal verstärkt in den letzten Jahren. So hat sich von 2022 auf 2023 die Meeresoberflächentemperatur um 0,24 °C erhöht. Die rekordhohe Meeresoberflächentemperatur von 2023 setzte sich im ersten Halbjahr 2024 fort, schwächte sich aber in der 2. Hälfte ab und lag über das ganze Jahr gemittelt bei 0,05-0,07 °C über dem Mittel von 2023. Im Vergleich zu dem Durchschnitt von 1981-2020 war die Meeresoberflächentemperatur von 2024 dagegen um 0,61 °C höher.5

Änderung der Meeresoberflächentemperatur 2024 im Vergleich zum Mittelwert von 1981 bis 2010 in °C.
© Cheng, L., J. Abraham, K.E. Trenberth et al. (2025)

Abb. 2: Änderung der Meeresoberflächentemperatur 2024 im Vergleich zum Mittelwert von 1981 bis 2010 in °C.B2

Die Zunahme der Meeresoberflächentemperatur war 2024 auf der Nordhalbkugel höher als auf der Südhemisphäre. Die höchste Erwärmung unter den Ozeanbecken zeigten der Nordwest-Pazifik und der Nord-Atlantik mit mehr als 3°C bzw. mehr als 2°C gegenüber dem Mittel von 1981-2010. Als möglicher Grund wird der Rückgang der industriellen Aerosol-Emissionen in China seit 2010 angenommen. Eine Abkühlung der SST zeigt der Südliche Ozean rund um die Antarktis, möglicherweise durch den Süßwassereintrag durch Schmelzprozesse auf dem Antarktischen Eisschild. Die stärkste Erwärmung überhaupt ereignete sich im Mittelmeerraum. Hier war die Temperaturzunahme von 2023 auf 2024 in den oberen 2000 m fünf Mal höher als die mittlere Erwärmungsrate in den letzten zwei Jahrzehnten.5

Erhöhung des Wärmegehalts der oberen 2000 m im Jahr 2024 gegenüber dem Mittel 1981-2010 in 109 Joule (=Gigajoule) pro m2.
© Cheng, L., J. Abraham, K.E. Trenberth et al. (2025)


Abb.3: Erhöhung des Wärmegehalts der oberen 2000 m der Ozeane im Jahr 2024 gegenüber dem Mittel 1981-2010 in 109 Joule (=Gigajoule) pro m2.B3

Eine deutlich stärkere Zunahme zeigte dagegen der Wärmegehalt der Ozeane in der Wasserschicht von 0 bis 2000 m Tiefe. Er lag 2024 um 16 ZJ über dem Wärmegehalt von 2023. Die Höhe dieser Erwärmungszunahme wird deutlich, wenn man die bisherige Erwärmungsraten der letzten Jahrzehnte betrachtet. Sie betrug 1958-1985 rd. 3 ZJ pro Jahr, verdreifachte sich danach auf 9 ZJ/Jahr und lag im letzten Jahrzehnt bei 10-12 ZJ/Jahr. Regional zeigt die stärkste Erwärmung der Nordrand des antarktischen Zirkumpolarstroms, eine Schlüsselregion für die ozeanische Wärmeaufnahme, von wo die Wärme nach Norden verteilt wird. Die größte Wärmeaufnahme der einzelnen Ozeane weist dabei der Atlantik auf, während im Indischen und Pazifischen Ozean Regionen auffallen, die sich 2024 gegenüber dem Zeitraum 1981-2010 auch abgekühlt haben.5

Erklärungen

Die Ursache für die hohe globale Mitteltemperatur 2024, mit der zum ersten Mal seit Beginn der Messungen im 19. Jahrhundert die Grenze des Pariser Abkommens von 1,5 °C überschritten wurde, setzten sich im Wesentlichen von 2023 in das Jahr 2024 fort. An erster Stelle steht die Erhöhung der Konzentration der anthropogenen Treibhausgase in der Atmosphäre. Dann folgen die bis über die Mitte des Jahres anhaltenden Wirkungen von El Niño, die abnehmende Wirkung der anthropogenen Aerosolbelastung, die Wasserdampfemissionen des Hunga-Tonga Vulkans (Abb. 4), der Schwabe-Zyklus der Sonneneinstrahlung und der geringere Sahara-Staub über dem Nordatlantik.6

Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga am 15.1.2022.
© NOAA, Public domain, via Wikimedia Commons


Abb. 4: Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga am 15.1.2022.B4

Die Anteile der einzelnen Antriebe an der Erwärmung 2024 sind schwierig zu berechnen. Nach Hausfather (2025)6 betrug der Anteil von El Niño 0,16 °C und hatte damit 2024 eine deutlich stärkere Wirkung als 2023, als die warme ENSO-Phase nur mit 0,04 °C beteiligt war. Der Grund ist darin zu sehen, dass die ENSO-Schwankungen im Pazifik sich erst mit einer Verzögerung von 3-6 Monaten1 auf die globale Temperatur auswirken. Für die Ozeanerwärmung, die im NW-Pazifik noch stärker war als im N-Atlantik (Abb. 2 und 3), wird als mögliche Ursache in einer jüngsten Studie die Abnahme der Aerosol-Emissionen in China angenommen.5 Die Effekte der Solarstrahlung, des Hunga-Tonga und der Abnahme der Aerosol-Emissionen durch Regelungen im Schiffsverkehr schätzen Goessling et al. (2025)7 in ihrer Untersuchung auf nicht mehr als 0,1 °C ein. Eine deutlich stärkere Auswirkung sehen die Autoren in der Wirkung der Abnahme niedriger Wolken, besonders in den nördlichen mittleren Breiten und den Tropen, deren Ursache aber nicht endgültig geklärt sind. Ein Grund könnte in der Erwärmung der Ozeane durch den anthropogenen Treibhauseffekt liegen, womit es sich hier um eine Rückkopplung mit der globalen Erwärmung handeln würde, die auch künftig eine Rolle spielen könnte.

Änderung der globalen CO2- und CH4-Konzentration zwischen 2003 und 2024.
© Copernicus Climate Change Service, C3S (2025)


Abb. 5: Änderung der globalen CO2- und CH4-Konzentration zwischen 2003 und 2024.B5

Die mit Abstand wichtigste und auch über die nächsten Jahre und Jahrzehnte anhaltende Ursache der Erhöhung der globalen Mitteltemperatur sind jedoch die menschlichen Aktivitäten, besonders die fortgesetzt steigende Erhöhung der Treibhausemissionen sowie die Abnahme der Emissionen von Schwefeldioxid und damit der Aerosolbelastung. Betts et al. (2025)8 schätzen den Temperatureffekt von CO2 und anderen anthropogenen Treibhausgasen für 2024 auf über 1,3 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau, und damit auf ein Vielfaches der oben angesprochenen singulären natürlichen wie anthropogenen Gründe, die kurzfristigen Schwankungen unterliegen. Die CO2-Konzentration hat auf der Messstation Mauna Loa auf Hawaii von 2023 auf 2024 so stark zugenommen wie nie zuvor. Während die Anstiegsrate in den 1960er Jahren bei 0,86 ppm/Jahr lag und in der ersten Hälfte der 2020er Jahre (2020-2024) bei 2,58 ppm/Jahr, stieg sie zwischen 2023 und 2024 auf den Rekordwert von 3,58 ppm/Jahr. Die wichtigste Ursache waren die CO2-Emissionen, die u.a. aufgrund zahlreicher Brände auf der Nordhalbkugel verstärkt wurden. Es kam aber noch hinzu, dass auch die CO2-Aufnahme durch die Landvegetation ungewöhnlich gering war und damit mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre verblieb. Eine Ursache waren die El-Niño-Bedingungen, durch die vielerorts heißes und trockenes Wetter herrschte, was das Pflanzenwachstum hemmte.

Die globale CO2-Konzentration (Abb. 5) liegt etwas niedriger als die Konzentration auf dem Mauna Loa,9 da es eine Weile dauert, bis sich die hohen Werte des Mauna Loa von 2024 über den ganzen Globus ausgebreitet haben.8 Die Anstiegsrate der Methan-Konzentration hat sich zwischen 2023 und 2024 zwar etwas abgeschwächt, steigt aber ebenfalls weiter an (Abb. 5).10

Ausblick

Die Jahre 2023 und 2024 waren möglicherweise der Einstieg in eine von der Menschheit nie erfahrenen Klimaperiode. Das schnelle Tempo des Wandels hat Wissenschaftler überrascht und Besorgnis über die Folgen extremer Wetterbedingungen hervorgerufen.11 Manche Forscher sprechen von einem 'unvermessenen Territorium', in das die Welt sich begeben habe.11,12 Die Grenze von 1,5 °C, die nach dem Paris-Abkommen von 2015 die Grenze zu einem gefährlichen Klimawandel markiert, wurde nur knapp unterschritten bzw. sogar überschritten. Allerdings meint das Abkommen von Paris die Mitteltemperatur über einen längeren Zeitraum, im allgemeinen über 20 Jahre, nicht nur über ein Jahr oder gar einen Monat.13 Das Jahr 2024 ist noch einmal wärmer geworden als 2023. Ein Grund sind die ungebremst weitergehenden Treibhausgasemissionen, ein anderer der bis zur Mitte des Jahres 2024 andauernde El Niño.14

Änderung der globalen Jahresmitteltemperatur ab 1950 nach Beobachtungen und CMIP6-Modellsimulationen
© Hausfather, Z., CarbonBrief (2025)


Abb. 6: Änderung der globalen Jahresmitteltemperatur ab 1950 nach Beobachtungen und CMIP6-Modellsimulationen (ab 2015 nach dem Szenario SSP2-4.5) im Vergleich zur Referenzperiode 1981-2010.B6

Trotz der starken Temperatursteigerung in den Jahren 2023 und 2024 liegen die beiden Jahre innerhalb der von Klimamodellen vorhergesagten Bandbreite der globalen Temperaturentwicklung (Abb. 6). Klimamodelle der jüngsten Generation CMIP6 haben einerseits die Vergangenheit in sog. ‚Nachhersagen‘, also retrospektiven Klimavorhersagen, simuliert, andererseits die auf diese Simulation folgenden Jahre vorhergesagt. Die Grenze der beiden Berechnungen lag bei 2015. Benutzt wurden 37 CMIP6-Modelle. Die Vorhersagen wurden mit dem Szenario SSP2-4.5 durchgeführt. Der Vergleich mit den Beobachtungen zeigt, dass die tatsächliche Änderung der globalen Mitteltemperatur im 21. Jahrhundert weitgehend unterhalb des Mittels der Modellergebnisse liegt, das Jahr 2024 das Modellmittel aber geringfügig überschreitet.6 Die Modellvorhersagen in Abb. 6 wurden bis 2030 gerechnet. Es ist davon auszugehen, dass sie wie in den vergangenen Jahrzehnten auch mit den künftigen Beobachtungen sehr wahrscheinlich übereinstimmen werden. Diese werden 2030 etwa 1,0 °C über der Referenzperiode 1980-2010 liegen. Obwohl mit einer Abnahme der Steigerungsrate der Treibhausgasemissionen gerechnet wird, kommt es nicht zu einer Abschwächung der Temperaturzunahme. Ein wichtiger Grund dürfte die Verringerung der Aerosol-Belastung sein, durch die weniger Sonneneinstrahlung reflektiert wird und mehr bis auf den Erdboden gelangt.

Einzelnachweise

1. Berkeley Earth (2025): Global Temperature Report for 2024
2. C3S (2025): Copernicus: Global Climate Highlights 2024
3. WMO (2025): WMO confirms 2024 as warmest year on record at about 1.55°C above pre-industrial level
4. NOAA National Centers for Environmental Information (2025): Global Climate Report 2024
5. Cheng, L., J. Abraham, K.E. Trenberth et al. (2025): Record High Temperatures in the Ocean in 2024, Advances in Atmospheric Sciences
6. Hausfather, Z., CarbonBrief (2025): State of the climate: 2024 sets a new record as the first year above 1.5C
7. Goessling, H.F., T. Rackow & T. Jung (2025): Recent global temperature surge intensified by record-low planetary albedo. Science387, 68-73 https://www.science.org/doi/10.1126/science.adq7280
8. Betts, R., C. Jones, R. Keeling, CarbonBrief (2025): Met Office: Atmospheric CO2 rise now exceeding IPCC 1.5C pathways
9. NOAA Global Monitoring Laboratory (2025): Trends in Atmospheric Carbon Dioxide (CO2)
10. NOAA Global Monitoring Laboratory (2025): Trends in Atmospheric Methane (CH4)
11. Ripple, W.J., C. Wolf, J.W. Gregg et al. (2023): The 2023 state of the climate report: Entering uncharted territory, BioScience, 2023;, biad080
12. Schmidt, G. (2024): Why 2023’s heat anomaly is worrying scientists, Nature 627, DOI: 10.1038/d41586-024-00816-z
13. Berkeley Earth (2023): September 2023 Temperature Update
14. Rohde, R. (2024): Global Temperature Report for 2023

Bildnachweise

B1. Copernicus Climate Change Service (2025): Global Climate Highlights 2024
Lizenz: Reproduction of the publicly available content of this website is authorised, provided the source is acknowledged, save where otherwise stated
B2. Cheng, L., J. Abraham, K.E. Trenberth et al. (2025): Record High Temperatures in the Ocean in 2024, Advances in Atmospheric Sciences
Lizenz: CC BY
B3. Cheng, L., J. Abraham, K.E. Trenberth et al. (2025): Record High Temperatures in the Ocean in 2024, Advances in Atmospheric Sciences
Lizenz: CC BY
B4. Copernicus Climate Change Service, C3S (2025): Copernicus: 2024 is the first year to exceed 1.5°C above pre-industrial level
Lizenz: Reproduction of the publicly available content of this website is authorised, provided the source is acknowledged, save where otherwise stated.
B5. Hausfather, Z., CarbonBrief (2025): State of the climate: 2024 sets a new record as the first year above 1.5C
Lizenz: CC BY-NC-ND