Daten zum Klimawandel

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NASA Temperaturkarten Anleitung

Anleitung zur Erstellung von Temperaturkarten auf dem Server der NASA

 

Globale Temperaturkarten

Das Angebot
Auf der Seite GISS Surface Temperature Analysis (v4)/Global Maps können globale Klimakarten von Temperaturänderungen auf Basis von Beobachtungsdaten erzeugt werden. Dabei wird das Ausmaß der Erwärmung im Vergleich zu einer Referenzperiode in verschiedenen Regionen deutlich. Außerdem werden in einem Diagramm Mittelwerte der Breitengrade dargestellt.
Dabei können entweder Karten zu Anomalien, also einer Abweichung von einer Referenzperiode, oder zu Temperaturtrends, also Entwicklungen über einen längeren Zeitraum erzeugt werden.

Bedienungsanleitung
Nach Aufruf von
https://data.giss.nasa.gov/gistemp/maps/
erscheint folgende Eingabemaske:

NASA_Klimakarten_Eingabemaske
© NASA 2020

Hier lassen sich die folgenden Einstellungen vornehmen:
Data Sources (Datenquellen): keine Änderung empfohlen.
Map Type: Hier können Abweichungen (Anomalies) von einem Referenzzeitraum (Base Period – s.u.) oder der Unterschied zu einem vorgegebenen Jahr (Trend) ausgewählt werden. Bei Anomalies können der Datenzeitraum und der Referenzzeitraum geändert werden. Bei Trends muss der Beginn des Zeitraums (Time intervall) vor dem Ende liegen. Das Fenster Base Period erscheint in diesem Fall nicht.
Mean Period : Hier können Monate, Jahreszeiten oder Jahr eingestellt werden. Bei Dec wird z.B. in der Karte nur die Temperaturabweichung zwischen den Dezembermonaten gezeigt, bei Annual die des ganzen Jahres.
Time Interval: Voreingestellt ist das gerade vergangene Jahr. Da die Jahresschwankungen der globalen Mitteltemperatur relativ groß sind, ist es, um Klimaänderungen zu zeigen, sinnvoller, einen größeren Zeitraum, z.B. ein Jahrzehnt oder 5 Jahre, zu wählen.
Base Period: Als Vergleichsperiode werden gewöhnlich 30 Jahre (eine Klimaperiode) angegeben. Es lassen sich auch andere Zeiträume als der vorgegebene einstellen.
Smoothing Radius gibt die Distanz an, über die die Daten einer Station die Darstellung der regionalen Temperatur in der Karte beeinflusst. Voreingestellt sind als Standard 1200 km. Alternativ können 250 km eingestellt werden. Bei 1200 km werden in der Darstellung mehr Gebiete abgedeckt, für die jedoch, wie z.B. in den Polargebieten, keine Messdaten vorliegen. Bei 250 km wird durch die grauen Flächen deutlicher gezeigt, für welche größeren Regionen Daten fehlen. Diese Darstellung entspricht mehr der tatsächlichen Verteilung der Messstationen und ist daher zu empfehlen.
Map Projection:  Voreingestellt ist Robinson, eine Projektion mit einer relativ hohen Flächentreue. Equirectangular stellt die Polargebiete räumlich sehr verzerrt dar. Polar Orthographic zeigt zwei Globen mit dem Nord- bzw. Südpol im Zentrum.
Make Map erzeugt die Karte:

© NASA 2020

Links oben ist angegeben, auf welchen Zeitpunkt (z.B. welcher Monat/Jahreszeit/Jahr) sich die Karte bezieht, daneben die Einheit des Parameters (°C). Wenn ein Temperaturvergleich (Anomalie) dargestellt wird, ist außerdem der Referenzzeitraum (Base Period) angegeben, hier: 1951-1980. Rechts davon steht der globale Durchschnittswert der Abweichung vom Referenzzeitraum (0,91 °C).

Unterhalb der Karte befindet sich die Legende. Regionen, die bei einem Radius von 250 km um existierende Wetterstationen nicht erfasst werden, sind in der Karte grau dargestellt.

Diagramm

Unterhalb der Karte befindet sich ein Diagramm. Auf der X-Achse mit der Beschriftung Latitude sind die Breitengrade eingetragen, auf der Y-Achse der zonale Mittelwert der Temperaturveränderung. Das Diagramm zeigt also jeweils die durchschnittliche Temperaturveränderung über einen Breitengrad gemittelt. Dies hilft uns beispielsweise zu erkennen, in welchen Breiten (z.B. Tropen, mittlere Breiten, hohe nördliche Breiten) sich die Erde besonders stark erwärmt hat.

© NASA 2020

 

Daten-Download

Unterhalb des Diagramms kann unter dem Punkt Downloads die erzeugte Karte beispielsweise als PDF oder PNG heruntergeladen werden. Außerdem können die Rohdaten, aus denen Karte und Diagramm erzeugt wurden, auch als net-CDF-Daten heruntergeladen werden. Mit Hilfe des Visualisierungsprogramms Panoply der NASA können die Daten anschließend selbst visualisiert werden.
Hier findet sich eine Anleitung zur Visualisierung mit Panoply.