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Verdunstung

Als Verdunstung wird die Umwandlung von Wasser vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand bei Temperaturen unter dem Siedepunkt bezeichnet.

Das Ergebnis der Verdunstung ist gasförmiger Wasserdampf. Für den Prozess der Verdunstung wird Energie benötigt, die der Umgebung entzogen wird, die sich dadurch abkühlt (Verdunstungskälte). Die Höhe der Verdunstung ist von der Lufttemperatur und dem verfügbaren Wasser abhängig. Bei höheren Temperaturen kann die Atmosphäre mehr Wasserdampf aufnehmen als bei niedrigen Temperaturen. Die Verdunstung über dem Meer ist so gut wie unbegrenzt. Über trockenen Landgebieten steht jedoch oft weniger Wasser zur Verfügung, als die Atmosphäre in Form von Wasserdampf aufnehmen könnte. Man unterscheidet daher zwei Formen der Verdunstung: die tatsächliche Verdunstung und die potentielle Verdunstung. Die potentielle Verdunstung gibt die Menge der Verdunstung an, die aufgrund der Aufnahmekapazität von Wasserdampf in der Atmosphäre verdunsten könnte.

© USGS (o.J.)

Abb. 1: Precipitation = Niederschlag; Evaporation + Transpiration = EvapotranspirationB1

Über dem Land kann Verdunstung von freien Wasseroberflächen, von einem feuchten Boden ober von Pflanzen aus erfolgen. Die Verdunstung bei Pflanzen erfolgt größtenteils über die Spaltöffnungen der Blätter (Stomata) und wird als Transpiration bezeichnet. Beide Verdunstungsarten zusammen heißen Evapotranspiration.

Bildquelle:
B1. USGS (o.J.):  Evapotranspiration is the sum of plant transpiration and evaporation; Lizenz: Public domain