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Kondensation

Übergang eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen Zustand.

Kondensation
© Bild von Rupert Kittinger-Sereinig auf Pixabay

Abb. 1: Kondensierte Wassertropfen an einer Glasscheibe.B1

Bei Prozessen in der Atmosphäre spricht man von Kondensation, wenn sich aus dem gasförmigen Wasserdampf Wasser bildet. Dabei entstehen Tröpfchen, die Wolken bilden und zu Niederschlag führen. Aus dem Wasserdampf der Atmosphäre entstehen Tröpfchen in der Regel durch Abkühlung. Abkühlung führt zur Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit bis zur Sättigung der Luft mit Wasserdampf, die bei 100% und darüber kondensiert. Die Temperatur, bei der Kondensation eintritt, wird Taupunkt genannt. Eine zusätzliche Voraussetzung von Kondensation ist das Vorhandensein von Kondensationskernen. Das sind kleinste, in der Luft schwebende Partikel wie Salzpartikel, Staub oder flüssige Teilchen wie Sulfataerosole.

Kondensation spielt eine bedeutende Rolle im Wasserkreislauf. Wasser verdunstet über den Ozeanen, Seen, Flüssen und zu geringeren Teilen auch über Landflächen. Es wird zu Wasserdampf und steigt auf. Die Umgebungstemperatur verringert sich und der Wasserdampf kondensiert wieder an den Partikeln in der Atmosphäre. Es kommt zu Wolkenbildung und schließlich zu Niederschlag.

Außerdem wirkt die Kondensation entscheidend im Energie- und Wärmehaushalt der Erde mit. Bei der Verdunstung von Wasser wird Energie aufgewandt und in latente Wärme umgewandelt. Die latente Wärme wird bei der Kondensation wieder freigesetzt. Sie spielt eine wichtige Rolle in den dynamischen Prozessen in der Atmosphäre wie zum Beispiel bei der Bildung von tropischen Wirbelstürmen.

Abbildungsnachweis

B1: Bild von Rupert Kittinger-Sereinig auf Pixabay